Konzept – GS Hestert https://new.gs-hestert.de Homepage der Grundschule Hestert Wed, 02 Jun 2021 10:22:08 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 https://new.gs-hestert.de/wp-content/uploads/2020/11/cropped-ms-icon-310x310-1-32x32.png Konzept – GS Hestert https://new.gs-hestert.de 32 32 Kunst https://new.gs-hestert.de/2020/06/02/konzept-kunst/ https://new.gs-hestert.de/2020/06/02/konzept-kunst/#comments Tue, 02 Jun 2020 09:47:46 +0000 https://new.gs-hestert.de/?p=3422

Leistungskonzept für das Fach KUNST

Quelle und ausführliche (vorläufige) Darstellung siehe: Schulentwicklung NRW

Das Fach Kunst unterstützt in der Auseinandersetzung mit unserer von Bildern bestimmten Wirklichkeit die persönliche Entwicklung ästhetischer Sensibilität, Offenheit, kreativen und imaginativen Potenzials, individuellen Ausdruckvermögens sowie kultureller Identität von Schülerinnen und Schülern. Im Prozess der Produktion, Rezeption und Reflektion von eigenen und fremden Gestaltungen erwerben sie Bildkompetenz

Kunstunterricht ist keine rein praktische Vermittlung verschiedener Techniken, es ist vielmehr ein ganzheitliches Lernen, das in Verbindung mit vielen Fächern steht:

Kunst und Deutsch

Sprachbildung auch im Fach Kunst ist wichtig. Deshalb wird auf eine sprachsensible Vermittlung Wert gelegt. Deutsch und Kunst sind deshalb sehr eng miteinander verwurzelt. Allein schon die Tatsache, dass Kinder verbalisieren, was sie in einem Bild sehen, zeigt den hohen Sprechanteil. Geschichten zu  illustrieren, ist ein weiteres.

Kunst und Mathematik

Körper, Formen und Linien spielen in der Kunst z.B. bei P. Mondrian, W. Kandinsky, J. Albers, M.C. Escher entscheidende Rollen, wie in der Geometrie.

Kunst und Sachunterricht

Die Themen „Blumen“ und die Sonnenblumenbilder von van Gogh,  „Wald“ und Land Art,  „Das Leben früher“ und Werke alter Meister lassen sich z.B. hervorragend miteinander verbinden. Bei dem Thema „Unsere 5 Sinne“ bietet sich die Beschäftigung mit Optischen Täuschungen an. Dazu gibt es nicht nur zahlreiche Exempel aus der Fotowelt sondern auch  die „unmöglichen“ Bilder von René Magritte oder die von M. C. Escher.

Kunst und Religion/Ethik

Kirchen-, Madonnen- Engels- und Heiligenbilder der Alten Meister kommen selbstverständlich zum Einsatz. Kirchenfenster von Chagall oder Michelangelos berühmtes Werk „Die Erschaffung Adams“ und „Das Abendmahl“ von L. da Vinci sind gute Beispiele.

 „Alter Mann in Trauer“ von van Gogh ist ideal für die Thematik „Trauer“ und auch Marc Chagalls Bild „Romeo and Juliet“ lässt sich ideal für das Thema „Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt“ verwenden. Kunst eignet sich auch, um folgende Lerninhalte bildhaft zu begleiten: Menschenrechtsbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, geschlechtersensible Bildung, kulturelle und interkulturelle Bildung, Demokratieerziehung sowie Medienbildung.

Kunst und Musik

Ein wunderbares Beispiel für diese Kombination: A.Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und G. Arcimboldos Werke „Die Vier Jahreszeiten“.

Außerschulisches Lernen und Kooperationen mit außerschulischen Partnern können sowohl zum Erreichen und zur Vertiefung der jeweils fachlichen Ziele als auch zur Erfüllung übergreifender Aufgaben beitragen.

Aufgabe des Kunstunterrichts in der Primarstufe ist die Entwicklung des individuellen Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Ausdrucksvermögens der Schülerinnen und Schüler. Der Kunstunterricht initiiert und ermöglicht ästhetische Erfahrungs- und Erkenntnisprozesse.

Damit leistet der Kunstunterricht innerhalb des Fächerkanons neben der Förderung von fachlichen Kompetenzen  einen entscheidenden Beitrag zur Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung. Die Schülerinnen und Schüler sind  aufgefordert, sich als Person wahrzunehmen und Vertrauen in ihr eigenes Können zu entwickeln. Gleichzeitig ist es Ziel, auch selbstkritisch zu sein sowie die Kritik anderer adäquat anzunehmen. Die Verfolgung eigener Ziele sowie eigener Meinungen ist ein weiterer Endpunkt dieses Lernprozesses. Bei all dem ist ein angemessener Umgang miteinander gefragt. Soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft aber auch angemessenes Agieren in Konfliktsituationen, sind wichtige Endprodukte eines gelungenen Kunstunterrichts.

 

Der Kunstunterricht vertieft Einsichten in die Gestaltbarkeit von Leben und Kultur, Umwelt und Gemeinschaft und befähigt zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Erkenntnisprozesse wie Nachempfinden und Nachvollziehen, Einordnen und Vergleichen, Fragen und Vermuten, kritisch Hinterfragen und Sinn finden werden eröffnet und dadurch die Bildkompetenz gefördert. Bildkompetenz meint die Fähigkeit zur aktiven Produktion und Rezeption von Bildern im Sinne des erweiterten Bildbegriffs. Dabei entwickelt sich Bildkompetenz als kumulativer Prozess in enger Verzahnung von Rezeptions- und Produktionsprozessen. Reflexion ist immanenter Bestandteil von rezeptiven und produktiven Prozessen.

 

Zu den grundlegenden Produktionsprozessen gehören:

 

  • das Entwickeln von Bildideen
  • das freie und gezielte Experimentieren
  • das sachgerechte Anwenden von Materialien und Werkzeugen
  • das Gestalten mit bildnerischen Mitteln sowie Strategien in eigenen Bildzusammenhängen.

 

Zu den grundlegenden Refelxionsprozessen gehören:

  • Vergleichen
  • Hinterfragen
  • Herstellen von Zusammenhängen
  • Bilden ästhetischer Urteile

Bereiche und Inhalte

  • Bilder betrachten und verstehen

Schülerinnen und Schüler sollen mittels individueller Zugänge (Wahrnehmen, Assoziieren, Imaginieren, Fabulieren) Einsichten in die vielfältigen ästhetischen Phänomene erhalten.

  • Malen

Der Bereich Malen beinhaltet malerische Gestaltungformen mit farbigem Material auf Oberflächen in verschiedenen Wirkungs- und Funktionszusammenhängen. (Finger, Pinsel, Schwämme), Auftragstechniken (Pinseln, Tupfen, Spritzen), vielfältige Malgründe und verschiedene farbige Materialien (Wasserfarben, Acrylfarben, Farbkreiden, Farbstifte, Naturfarben (deren Mischung, Auftrag und Beziehung zueinander).

  • Zeichnen und Drucken

Im Bereich Zeichnen und Drucken sollen wirkungs- und funktionsbezogen grafische Spuren erzeugt, Strukturen dargestellt, Flächen voneinander abgegrenzt, Figur und Grund in Beziehung gesetzt werden im Zeichnen, Frottieren, Schraffieren ( mit Bleistift, Kohle, Feder, Kreide), druckgrafischen Verfahren (Abklatschen, Stempeln, Hoch- und Flachdruckverfahren) und Elementen der Schriftgestaltung.

  • Plastizieren und Montieren

Es geht um dreidimensionale Gestaltungsformen Hierbei sind sensomotorisches Erleben und räumliche Erfahrung eng miteinander verbunden. Material (Knete, Ton, Pappmaché, Alltags- und Naturgegenstände), Werkzeuge sowie Techniken (Kleben, Verdrahten, Stecken, Formen, Schneiden, Abtragen) machen Statik, Volumen und Gliederung erlebbar.

  • Agieren und Inszenieren

Der Bereich des Agierens und Inszenierens beinhaltet das Spiel mit dem eigenen Körper, mit Figuren und Alltagsgegenständen und verschiedene Ausdrucksmittel (Mimik, Gestik, Körperhaltung, Bewegung, Sprache, Licht, Geräusche, Klänge und Musik).

  • Fotografieren und Filmen

Der Bereich Fotografieren und Filmen beinhaltet die wirkungs- und funktionsbezogene Auseinandersetzung mit analogen und digitalen Bildern (digitale Fotografie, Film, Animation) und Bildmittel (Kameraperspektive, Ausschnitt, Format, Figur-Grund-Bezug). Einsichten in die Manipulierbarkeit von Wirklichkeit und die Wirkung und Veränderbarkeit vorgefundener Bilder werden ermöglicht.

  • Textiles Gestalten

Der Bereich Textiles Gestalten beinhaltet die Auseinandersetzung mit textilen Materialien und Produkten, die Herstellung und Gestaltbarkeit textiler sowie die Realisation eigener Gestaltungsideen (Fäden, Stoffe), Textilien aus unterschiedlichen Erfahrungsbereichen (Kleidung, Wohnen, Spiel, Arbeitswelt, Kunst und Design) sowie deren natürliche bzw. chemische Herkunft und Gestaltbarkeit (Knoten, Flechten; Reißen; Verhüllen, Upcyclen, Verkleiden) erkundet werden.

Kompetenzerwartungen

  • beschreiben die fachlichen Anforderungen und intendierten Lernergebnisse,
  • beziehen sich auf beobachtbare Handlungen und machen transferierbares Wissen und Können sichtbar (fachpraktisches Wissen und Können)
  • stellen im Sinne von Regelstandards die erwarteten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fer- tigkeiten auf einem mittleren Abstraktionsgrad dar,
  • beschreiben Ergebnisse eines kumulativen, systematisch vernetzten Lernens) Kennenlernen unterschiedlicher Kulturformen, Historischer Hintergründe, verschiedener Epochen und Künstlern.
  • können in Aufgabenstellungen umgesetzt und überprüft werden.
  • unterstützen die Sensibilisierung für alles Ästhetische, die Schulung der Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Empfindungsfähigkeiten, die. Entwicklung der Neugierde und Offenheit
  • unterstützen die Entwicklung der Sprach-, Empathie- und Reflexionsfähigkeiten und –fertigkeiten.

Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

Die Primarstufe ist einem pädagogischen Leistungsverständnis verpflichtet, das Leistungs-anforderungen mit individueller Förderung verbindet. Für den Unterricht bedeutet dies, Leistungen nicht nur zu fordern, sondern sie auch zu ermöglichen und zu fördern. Deshalb geht der Unterricht von den individuellen Voraussetzungen der Kinder aus und leitet sie dazu an, ihre Leistungsfähigkeit zu erproben und weiterzuentwickeln.

Durch Ermutigung und Unterstützung wird ein positives Lern- und Leistungsklima und damit die Voraussetzung für das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit geschaffen. Schülerinnen und Schüler sollen erfahren, dass Anstrengung sich lohnt und zu einer positiven Leistungsentwicklung führt.

Die Schülerinnen und Schüler lernen zunehmend, die Erfolge ihres Lernens zu reflektieren und ihre Leistungen richtig einzuordnen. Individuelle Lern- und Bildungserfahrungen in der Schuleingangsphase werden aufgegriffen, alters- und entwicklungsgemäß fortgeführt. Schülerinnen und Schüler werden behutsam an Formen systematischen Lernens und Arbeitens herangeführt.

 

Kunstunterricht ist so anzulegen, dass die fachlichen und persönlichkeitsbildenden Kompetenzen im Zusammenhang mit altersgemäßen Inhalten, Themen und Intentionen sinnhaft erarbeitet werden. Gemäß dem Bildungsauftrag der Primarstufe leistet das Fach Kunst einen Beitrag dazu, den Schülerinnen und Schülern elementare Fähigkeiten, Kenntnisse, Fertigkeiten und Werthaltungen zu. Es ist Aufgabe der Primarstufe, die Fähigkeiten, Interessen und Neigungen aller Schülerinnen und Schüler aufzugreifen und sie mit den Anforderungen fachlichen und fächerübergreifenden Lernens zu verbinden.

Kriteriengeleitetes Bewerten

Reflexive Prozesse fokussieren das Verstehen und Kommunizieren. Neben dieser zu entwickelnden Bildkompetenz (überprüfbar) fließen u. a. Kreativität und Fantasie, Wahrnehmungsfähigkeit, Empfindsamkeit, Imaginationsfähigkeit und Genussfähigkeit mit ein. Diese entziehen sich einer standardisierten Überprüfung und sind dennoch als grundlegende Fähigkeiten zu fördern und zu entwickeln.

Die Leistungsbewertung insgesamt bezieht sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen. Als Leistung werden nicht nur die Ergebnisse des Lernprozesses zu einem bestimmten Zeitpunkt im Vergleich zu den verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen gewertet, sondern auch die Anstrengungen und Lernfortschritte, die zu den Ergebnissen geführt haben. Dabei stellt der Erwerb der verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen den entscheidenden Maßstab für die Empfehlungen der Primarstufe beim Übergang in die weiterführenden Schulen dar

Die Leistungsbewertung ist so anzulegen, dass die Kriterien für die Leistungsbewertung den Schülerinnen und Schülern transparent sind und sie durch individuelle Rückmeldung Erkenntnisse über ihre Lernentwicklung bekommen. Dazu gehören – neben der Etablierung eines angemessenen Umgangs mit eigenen Stärken, Entwicklungsnotwendigkeiten und Fehlern – insbesondere auch Hinweise zu individuell Erfolg versprechenden Lernstrategien. In der Schuleingangsphase werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler ausschließlich im Lernprozess beobachtet und ohne Noten bewertet, in den Klassen 3 und 4 mit Noten – sofern die Schulkonferenz keinen abweichenden Beschluss gefasst hat. Grundsätzlich sind alle ausgewiesenen Kompetenzen bei der Leistungsbewertung angemessen zu berücksichtigen. Überprüfungsformen schriftlicher, mündlicher und praktischer Art sollen deshalb darauf ausgerichtet sein, die Erreichung der dort aufgeführten Kompetenzerwartungen zu überprüfen.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die durch mündliche, schriftliche und praktische Leistungen erkennbare Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler. In die Bewertung fließen somit alle erbrachten Leistungen mit ein. Bei der Bewertung berücksichtigt werden die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der Beiträge. Als Leistung werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Auch in Gruppen erbrachte Leistungen sind zu berücksichtigen. Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ zählen u. a. praktische Beiträge (Entwürfe, Skizzen ,Materialsammlungen), mündliche Beiträge (z. B. im Kontext von Unterrichtsgesprächen sowie Reflexionen im Prozess der Bildfindung, in arbeitsbegleitenden Gesprächen in kooperativen und individuellen Arbeitsphasen, bei Präsentationen), schriftliche Beiträge (z. B. individuell oder kooperativ erstellte Arbeitsergebnisse, Hefte, Mappen, Plakate, Portfolios, Informationsrecherchen, Dokumentationen).

 

Notenermittlung im Fach Kunst

Die Kunstnote setzt sich aus 3 Teilbereichen wie folgt zusammen:

 

Verbindliche Anforderungen und Kompetenzerwartungen

Sonstige Leistungen im Kunstunterricht

Organisation

Anwendung erlernter Techniken, sachgemäße Nutzung der Arbeitsmittel, Gestalten mit bildnerischen Mitteln, Entwickeln von Bildideen, Experimentieren, Umsetzung eines Arbeitsauftrags, Lösung von Problemen, Genauigkeit, Ordentlichkeit

Reflexion im Prozess der Bildfindung und arbeitsbegleitenden Gesprächen, Unterrichtsgespräche, Hintergrundwissen, Informations-beschaffung, Entwürfe, Skizzen, Hefte, Mappen, Tests

Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes, Mitbringen von Material, Zeitein-teilung

 

Zusammengefasst:

Beispiele für Bewertungskriterien, die sich auf eine reflexive, rezeptive und praktische Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsgegenstand beziehen und je nach Aufgabenstellung unterschiedliche Gewichtung erfahren:

  • Neugier, Offenheit, Experimentierfreude (angemessener, zielgerichteter, kreativer Umgang mit Material, Technik, Werkzeug)
  • Umgang mit Gestaltungsschwierigkeiten ( Fähigkeit, beharrlich an einem Vorhaben zu arbeiten, auch wenn es schwierig wird)
  • Ausdruck und Aussagekraft einer künstlerischen Lösung (zielgerichteter Umgang mit Material, reichhaltige Ausarbeitung, Differenziertheit, Strukturiertheit der gestalterischen Lösung, Originalität und Individualität in der Lösung der Aufgabe)
  • Selbständigkeit in der Entwicklung, Planung, Umsetzung von Ideen (Material- Informationsbeschaffung, begründete individuelle Leistung)
  • Fähigkeit, gemeinsame Vorhaben zu planen und durchzuführen (Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit)
  • Kommunikations- und Reflexionskompetenz über Gestaltungsprozesse und –produkte
  • Ökonomische Umgang mit Ressourcen (Material, Zeit, Organisation des Arbeitsplatzes)
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https://new.gs-hestert.de/2020/06/02/konzept-kunst/feed/ 1
Verkehrszähmer https://new.gs-hestert.de/2020/04/02/verkehrszaehmer/ Thu, 02 Apr 2020 08:27:46 +0000 https://gs-hestert.de/?p=1806 Verkehrszähmer an der Grundschule Hestert

 

Das „Verkehrszähmer-Programm“ ist ein ganzheitliches Schulwegkonzept. Unser Ziel ist, dass wieder mehr Kinder zu Fuß zur Schule gehen und lernen selbstständig, sicher und eigenverantwortlich mobil zu sein. Wir möchten damit einen Beitrag zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung leisten

Begonnen hat alles mit einer Eltern Lehrer Initiative. Allen Teilnehmern war direkt klar, dass eine große Gefahr davon ausgeht, wenn Kinder morgens mit dem Auto, sog. Elterntaxis, bis zur Schule hoch gefahren werden. Aufgrund der Schülerzahl stellt das Elterntaxi eine enorme Verkehrsbelastung dar. Es entstand ein richtiger Stau.

Für die wenigen Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, ist genau dies eine sehr große Gefahr

In Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung, der Polizei, Eltern und Lehrern der Schule haben wir es geschafft, Haltestellen einzurichten, an denen Eltern, die keine andere Möglichkeit haben ihr Kind zur Schule zu bringen, halten können. Hier können die Kinder sicher aussteigen und die letzten Meter zur Schule zu Fuß gehen.

In regelmäßigen Abständen finden Aktionen statt, in denen alle Kinder, die zu Fuß zur Schule kommen, Sterne sammeln können. Am Ende des Zeitraums werden die Sterne gegen eine gemeinsame Aktion (Kinderdisco auf dem Schulhof, Hausaufgabenfrei, …) eingetauscht.

Insgesamt ist die Aktion sehr erfolgreich. Im letzten Sommer konnte die erste Klasse direkt mit dem Programm einsteigen. Viele Kinder gehen nun gemeinsam zu Fuß zu Schule.

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Gemeinsam Lernen https://new.gs-hestert.de/2020/03/24/gemeinsam-lernen/ Tue, 24 Mar 2020 11:22:28 +0000 https://gs-hestert.de/?p=1704

Konzept zum Gemeinsamen Lernen

Die Grundschule Hestert ist eine Gemeinschaftsgrundschule im Stadtteil Haspe der Stadt Hagen. Etwa 15 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten die 220 Schülerinnen und Schüler, die zurzeit die Schule besuchen. Seit mehreren Jahren fördern wir immer wieder einzelne Kinder individuell im Gemeinsamen Lernen. Für diese Kinder liegt der zusätzliche Förderbedarf bei den Förderschwerpunkten, emotionale und soziale Entwicklung, Sprache, Körperliche und motorische Entwicklung, Hören und Kommunikation und Lernen. In der Regel werden so 4 bis 6 Kinder im Gemeinsamen Lernen nach den Richtlinien und Lehrplänen der Grundschule, oder zieldifferent unterrichtet und sonderpädagogisch gefördert.


Im Schuljahr 2019/2020 besuchen 5 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Schule: Ein Kind mit Förderbedarf im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, ein Kind mit Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation, ein Schüler mit Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen und zwei Kinder mit dem Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation. Die Grundschule Hestert ist die Stammschule einer Förderschullehrerin mit derzeit 20 Wochenstunden und einer Fachleiterin, die der Schule mit derzeit 4 Wochenstunden zugeteilt ist, die aufgrund ihrer Seminartätigkeit oft außerhalb des Gemeinsamen Lernens tätig ist.

Gemeinsames Lernen bedeutet, dass Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen gemeinsam mit nichtbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen in allgemeinen Grundschulen und weiterführenden Schulen lernen. Kinder mit besonderen Unterstützungsbedarfen werden also nicht von den übrigen Kindern getrennt, sondern wachsen stattdessen in ihrem natürlichen Lebensumfeld auf. Das Recht auf Gemeinsames Lernen schließt grundsätzlich alle Kinder ein, unabhängig von der Schwere einer Behinderung.


Ausgehend von den jeweiligen Unterstützungsbedarfen sollen jedem Kind individuell angepasste Lernwege ermöglicht werden. So sollen alle Schülerinnen und Schüler im Sinne der individuellen Förderung ihre bestmöglichen Lernerfolge erreichen können. Das Gemeinsame Lernen erfordert multiprofessionelle Unterstützung von verschiedenen Pädagogen, weiteren Fachleuten und die Einbeziehung der Eltern. Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer, Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen und teilweise Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter arbeiten zeitweise gemeinsam in Klassenraum. Die Lehrerinnen und Lehrer übernehmen gemeinsam die Unterrichtsvorbereitung und die notwendige Differenzierung.


Gemeinsames Lernen bedeutet konkret: Alle Schüler lernen überwiegend in den gleichen Räumen, an gemeinsamen Themen, mit individuell angepassten Aufgaben und unterschiedlichen Anforderungen. (vgl. www.lernwirkstatt-inklusion-oe.de/wegweiser/gemeinsames-lernen-schulische-inklusion/

Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention erkennt das Recht behinderter Menschen auf Bildung an. Diese Regelung wiederholt und bekräftigt die Regelungen des Artikels 13 des UN-Sozialpakts, der Artikel 28 und 29 der UN-Kinderrechtskonvention sowie des Artikels 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Ausgehend vom Prinzip der Gleichberechtigung gewährleistet die UN-Behindertenrechtskonvention damit ein einbeziehendes (inklusives) Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen.
Dabei ist sicherzustellen, dass behinderte Menschen nicht aufgrund einer Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden. Behinderte Kinder dürfen also nicht aufgrund ihrer Behinderung vom Besuch einer Grundschule oder einer weiterführenden Schule ausgeschlossen werden. Vielmehr soll ihnen gleichberechtigt mit anderen, nichtbehinderten, Kindern der Zugang zu einem einbeziehenden (inklusivem), hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht ermöglicht werden.

Das Ziel Gemeinsamen Lernens ist die Anerkennung und Würdigung von Verschiedenheit und Vielfalt auf allen Ebenen des Schullebens. Bereitgestellte Bildungsangebote sollten dieser Vielfalt entsprechen und den individuellen Lernvoraussetzungen aller Schülerinnen und Schüler gerecht werden.
Beim Gemeinsamen Lernen werden Kinder mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf und Kinder mit erhöhtem individuellem Förderbedarf gefördert.
Die sonderpädagogische Förderung umfasst die Lern- und Entwicklungsstörungen, also die Förderschwerpunkte
Lernen, Sprache, Emotionale und soziale Entwicklung und darüber hinaus die Förderschwerpunkte Hören und Kommunikation, Sehen, Geistige Entwicklung und Körperliche und motorische Entwicklung.
Individuelle Förderbedarfe liegen dann vor, wenn ein Kind in seinen Entwicklungs- und Bildungsmöglichkeiten beeinträchtigt ist, so dass es ohne zusätzliche, individuelle Förderung in der allgemeinen Schule nicht ausreichend lernen kann. Die individuelle Förderung bezieht sich dabei sowohl auf den fachlichen Bereich der Unterrichtsfächer als auch auf verschiedene entwicklungsspezifische Bereiche. Aus diesen Bereichen lassen sich die individuellen Förderbereiche ableiten.

– Wahrnehmung: visuelle, auditive, taktil-kinästhetische, vestibuläre
(Gleichgewicht) usw.
– Motorik: Grob- und Feinmotorik, Körperschema, Koordination, Geschicklichkeit,
Reaktionsfähigkeit, Bewegungssteuerung
– Kognition: Gedächtnis, Begriffsbildung, Kombinationsfähigkeit, Strukturierung,
Abstraktionsfähigkeit, Generalisierung, Problemlösen, Transfer, Kreativität
– Sprache/Kommunikation: Kontaktaufnahme, Mimik/Gestik, Sprachentwicklung,
Sprachverständnis, Wortschatz…
– Lern- und Arbeitsverhalten: Aufmerksamkeit, Konzentration, Arbeitstempo,
Antrieb, Durchhaltefähigkeit, Belastbarkeit, Methodenkompetenz, Kreativität
– Emotionalität: Frustrationstoleranz, Empathie, Selbst- und
Fremdwahrnehmung, Ausdrucksmöglichkeiten, Affektkontrolle
– Sozialverhalten: Kontaktaufnahme, soziale Empathie, Kooperations- und
Interaktionsfähigkeit, Frustrationstoleranz, Spielfähigkeit

 

Ziel der individuellen Förderplanung ist es, fachdidaktische Anliegen mit entwicklungsspezifischen Förderaspekten bezogen auf das Kind im gemeinsamen Lernen zu verzahnen, um so zu konkreten Hinweisen auf Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht und für die Unterrichtsvorbereitung zu kommen. Individuelle Förderpläne sind also das zentrale Anliegen sonderpädagogischer und individueller Förderung.
Das sonderpädagogische Gutachten gemäß § 13 AO-SF stellt Art und Umfang der notwendigen Förderung unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Kindes dar. Darauf aufbauend werden individuelle Ziele und Maßnahmen für das Kind formuliert. Die Förderplanung wird innerhalb eines festgelegten Zeitraums prozessual evaluiert und fortgeschrieben. Im Förderplan werden Förderbereiche, diagnostische Ausgangslage, Förderziele und Methoden benannt.

Die Arbeit im Team mit der Förderschullehrerin ermöglicht auch ein präventives Arbeiten. Die Kompetenzen der Förderschullehrerin im Bereich der Diagnostik können und sollen genutzt werden, um auch die individuelle Förderung von Kindern mit erhöhtem individuellem Förderbedarf zu optimieren.

 

 

An unserer Schule wird das Gemeinsame Lernen durch den Einsatz innerer und äußerer Differenzierung realisiert.

 

In der Regel arbeiten dabei die Förderschullehrerin und die Grundschullehrerin im Team zusammen. Das Lernangebot wird dabei den Lernvoraussetzungen des GL-Kindes angepasst. Didaktische und methodische Entscheidungen können die Unterschiede ausgleichen. Berücksichtigt werden muss dabei, ob das Kind zieldifferent oder zielgleich unterrichtet wird.
Folgende Kooperationsformen stehen hier zur Verfügung:
• Das „Team-teaching“, die Grundschullehrerin und die Sonderpädagogin führen hierbei den Unterricht mit allen Schülerinnen und Schülern gemeinsam durch. Das kann heißen, dass sie gemeinsam oder abwechselnd die Führung übernehmen.
• Das „Supplemental-teaching“, das heißt, eine Lehrkraft führt die Unterrichtsstunde durch, die andere bietet zusätzliches Material und differenzierte Hilfen für diejenigen Schülerinnen und Schüler an, die den Stoff so nicht bewältigen können.
• Das „Remedial-teaching“, das bedeutet, eine Lehrkraft unterrichtet die Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die andere arbeitet mit denjenigen, die auf einem anderen Niveau operieren.
• Das „Parallel-teaching“, dabei unterrichtet jede Lehrkraft eine Klassenhälfte, beide beziehen sich auf dieselben Inhalte.
• Das „Station-teaching“ hier wird der Unterrichtsinhalt in zwei Bereiche aufgeteilt. Es werden zwei Gruppen gebildet, die zuerst von der einen, dann von der anderen Lehrkraft unterrichtet werden.

 


Die folgenden offenen Unterrichtsformen eignen sich besonders gut, um innere Differenzierung innerhalb des Klassenverbandes umzusetzen.

• Fächerübergreifender Unterricht
• Wochenplanarbeit
• Lernen an Stationen
• Freies Arbeiten
• Projektorientierter Unterricht

 

 

Im Bereich der äußeren Differenzierung besteht die Möglichkeit, fachliche und außerfachliche Förderbereiche individuell und intensiv zu fördern. Das kann in Einzel- oder Kleingruppenarbeit geschehen. Im ehemaligen Hausmeister-Wohnhaus steht für kleine Fördergruppen ein Raum zur Verfügung. Die meisten Fördermaterialien lagern dort. Fördergruppen mit mehr als 5 Kindern weichen in den Computerraum, oder einen leerstehenden Klassenraum aus.

 

• Eltern
• Schulische Kooperationspartner
• Außerschulische Kooperationspartner

Zusammenarbeit mit den Eltern ist zentraler Bestandteil des Schullebens. Das gilt in besonderem Maße für die Eltern mit Kindern im Gemeinsamen Lernen. Schulische Arbeit kann dabei ohne Unterstützung durch das Elternhaus nur erschwert zu optimalen Ergebnissen kommen. Deswegen beginnt die Kooperation zwischen den Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule Hestert und den Eltern frühzeitig, oft bereits vor der eigentlichen Schulaufnahme. Wir müssen dabei die Bedürfnisse und Erwartungen der Eltern wahrnehmen, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ermöglichen und Vereinbarungen und Absprachen treffen.
Der Kontakt zu Eltern von Kindern im Gemeinsamen Lernen gestaltet sich in der Regel intensiver als zu den anderen Kindern und erfordert ein besonderes Einfühlungsvermögen für die Problematik einer Familie mit einem Kind mit erhöhtem individuellen, oder sonderpädagogischem Förderbedarf.

Eine intensive Zusammenarbeit und Kooperation zwischen allen Beteiligten, die auf Teamebene im Bereich der Diagnostik, der Förderplanung und der methodischen und didaktischen Umsetzung gleichberechtigt zusammenarbeiten, ist unerlässlich.
An der Grundschule Hestert sind daran das Kollegium, die Förderschullehrerinnen, die Integrationshelferinnen und Integrationshelfer, die Schulleitung, die Sozialarbeiterin und pädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase, sowie die Mitarbeiterinnen des Offenen Ganztages beteiligt. Die fest installierten Teamsitzungen erleichtern diese Zusammenarbeit.

Darüber hinaus kooperieren wir intensiv mit außerschulischen Partnern.
Dazu gehören als erstes die abgebenden Kindertageseinrichtungen, mit denen wir regelmäßige Treffen haben.
Weiterhin bestehen Kontakte zu den Ärzten, Therapeuten (medizinische und psychologische Unterstützung) und den verschiedenen Erziehungsberatungsstellen in Hagen.
Wichtige Ansprechpartner sind auch die Koordinatoren für den Gemeinsamen Unterricht im Schulamt Hagen.

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Standortgerechte Angebote https://new.gs-hestert.de/2019/06/03/standortgerechte-angebote/ Mon, 03 Jun 2019 06:45:25 +0000 http://gs-hestert.de/?p=731

Standortgerechte unterrichtliche Angebote der Grundschule Hestert

(Schuleigener Lehrplan, September 2015)

Das Kollegium der Grundschule Hestert hat für alle Klassenstufen verbindliche Unterrichtsvorhaben geplant, die im Hinblick auf die Situation der Schule (z. B. Schülerinnen und Schüler, Lernorte, Kooperationsmöglichkeiten) konkretisiert und ausgestaltet sind oder werden. 

Diese Vorhaben entsprechen den Vorgaben und Entscheidungen des Schulprogramms (siehe Leistungskonzept, Unterrichtsgestaltung, Klassenraummanagement) und sind verbindliche Inhalte in jedem Schuljahr. 

Zunächst sind die Unterrichtsreihen in den Fächern Mathematik und Deutsch aufgelistet. 

Die Liste wird in den nächsten Jahren durch die anderen Fächer ergänzt.

Mathematik

 KlasseUnterrichtsprojekte
 1
  • Diagnostik (Einzel-/Gruppendiagnose)
  • Das Zahlenalbum
  • Formen (Stationentraining)
  • Zahlenmauern
 2
  • Einführung 100er-Raum (Stationentraining)
  • 1×1-Übungsheft
  • Tangram
 3
  • Geometrische Körper
  • Forscherheft „Mal-Plus-Haus”
  • Wir addieren schriftlich mit Ziffernkarten
 4
  • Geodreieck
  • Würfelnetze
  • Wahrscheinlichkeit

 

Deutsch

 KlasseUnterrichtsprojekte
 1
  • Buchstabeneinführung (Stationentraining)
  • Ganzschrift (Leseplan): z. B. „Freunde” (Heinrich Heine)/„Tillie und die Mauer” (Leo Lionni)/„Ein Haufen Freunde” (Kerstin Schoene)
 2
  • Lernwörtertraining
  • Nomen
  • Wir werden Wörterdetektive (Werkstatt)
  • Ganzschrift (Leseplan): z. B. „Die Olchis und das Piratenschiff” (Erhard Dietl)
 3
  • Ganzschrift (Leseplan): z. B. „Das Vamperl” (Renate Welsh)
  • Umgang mit dem Wörterbuch
  • Rezepte schreiben
  • Personenbeschreibung
 4
  • Märchen (Leseplan/Weiterschreiben)
  • Wir werden Lesedetektive
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Umwelterziehung https://new.gs-hestert.de/2019/06/03/umwelterziehung/ Mon, 03 Jun 2019 06:42:27 +0000 http://gs-hestert.de/?p=725

Konzept zur Umwelterziehung an der Grundschule Hestert 

An unserer Schule wird dem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und der Umwelt sowohl im Sachunterricht als auch im Schulalltag Rechnung getragen. 

Im Zusammenhang mit dem Sachunterricht finden Erkundungsgänge in die nähere aber auch in die weitere Umgebung statt. So macht beispielsweise jeder Jahrgang einen Ausflug zum Forsthaus Kurk, einer waldpädagogischen Einrichtung des Forstamtes Hagen. Des Weiteren werden in den verschiedenen Jahrgangsstufen diverse Experimente zum Thema Umwelt und Natur durchgeführt. 

Der Beobachtung und Pflege von Pflanzen kommt ebenfalls besondere Aufmerksamkeit zu. Beispielsweise werden im ersten Schuljahr Frühblüher in den Klassen gepflanzt, gepflegt und deren Entwicklung beobachtet. 

Außerdem gibt es eine Schulgarten-AG unter der Regie einiger engagierter Eltern. Eine erste Begehung sowie eine Abfrage unter den Kindern bezüglich der möglichen Mitarbeit hat bereits stattgefunden. Das nächste Treffen des Organisationsteams fand in der Woche nach den Osterferien statt. Der Standort des Schulgartens liegt unmittelbar hinter dem Schulgebäude. Nach den Osterferien haben 2 Kindergruppen begonnen, den Schulgarten aufzubauen und zu gestalten.

Im Rahmen des Sachunterrichts geht es im dritten und vierten Schuljahr um die Themen Mülltrennungund vor allem Müllvermeidung. Danach wird in den dritten Klassen Müll getrennt nach Papiermüll, Restmüll und Gelbe-Sack-Müll. Um die Reinigungskraft zu entlasten, wird in den Klassen ein Mülldienst eingerichtet, der immer am Ende des Tages den Müll in die betreffenden Containern entsorgt. 

Im Zuge dessen nimmt unsere Schule jedes Jahr an der Müllsammelaktion „Saubere Stadt Hagen“teil, bei der die Kinder in der Umgebung der Schule Müll sammeln und so dazu beitragen unsere Umwelt sauber zu halten. 

Außerdem gibt es einen Schulhofreinigungsplan nach dem jede Woche eine andere Klasse (ab Klasse 2) für die Reinigung des Schulhofes verantwortlich ist. Damit wird das Verantwortungsbewusstsein der Kinder für unsere Umwelt geschult. 

Zur Müllvermeidung wird in den Klassen die Nutzung von waschbaren Trinkflaschen und Brotbehältern immer wieder thematisiert. Daneben gibt es die Möglichkeit in der Schule Milch in Mehrweg-Glasflaschen zu bestellen. 

Dadurch wird der Ressourcenverbrauch minimiert. 

Dazu gehört auch, dass die Kinder durch Schilder an den Lichtschaltern („Licht aus?“) für einen sorgsamen Umgang mit Strom sensibilisiert werden.

Seit dem Schuljahr 18/19 gibt es die gemeinsame Aktion von Eltern, Kollegium und den Kindern “die Verkehrszähmer”. Gemeinsam wollen wir erreichen, dass möglichst viele Kinder ihren Schulweg zu Fuß bewältigen. Dazu wurden gemeinsam mit der Stadt Hagen zwei Elternhaltestellen im Schulbezirk eingerichtet, die es ermöglichen sollen, dass alle Kinder den Rest des Schulweges alleine gehen. Regelmäßige Aktionstage sollen die Nachhaltigkeit dieses Vorhabens sichern.

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Werteerziehung https://new.gs-hestert.de/2019/06/03/werteerziehung/ Mon, 03 Jun 2019 06:39:06 +0000 http://gs-hestert.de/?p=718

 

Für das Leben in unserer Schule haben wir drei Eckpunkte festgelegt, die auch den Rahmen unserer Schulordnung bilden.

  1. Umgang miteinander
  2. Verhalten gegenüber Sachen
  3. Umgang mit der Natur

Über allem steht, dass sich jeder an unserer Schule wohl fühlen soll. Dies kann nur gelingen, wenn alle mithelfen, ihren Teil dazu beizutragen. Dafür vermitteln wir den Kindern Werte, die ihnen helfen, den anderen in seinen Stärken und Schwächen zu akzeptieren bzw. zu tolerieren. Sie erfahren dadurch eine Selbstschätzung ihrer eigenen Persönlichkeit und lernen Rücksicht aufeinander zu nehmen. Durch Vereinbarungen, die in Klassen-, Schul-, und Pausenregeln festgeschrieben sind, erhalten die SchülerInnen einen Handlungsrahmen, indem sie sich frei bewegen können. Dadurch spüren sie täglich, dass sie ein Mitglied der Gemeinschaft unserer Grundschule sind und durch ihr Handeln im Sinne der Vereinbarungen dazu beitragen, diese Gemeinschaft lebendig zu machen. 

Diese Werte werden den SchülerInnen im Laufe ihrer Grundschulzeit in den einzelnen Fächern durch verschiedene Inhalte vermittelt. Im Folgenden werden die für uns wichtigsten Werte verdeutlicht:

Alle diese aufgeführten Bereiche tragen dazu bei, den SchülerInnen unterschiedliche Werte zu vermitteln und sie zu wertschätzenden Persönlichkeiten zu erziehen. Wir hoffen dadurch für die Kinder eine Schule zu schaffen, in der sie angstfrei lernen und sich wohlfühlen können!

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Hausaufgaben https://new.gs-hestert.de/2019/06/03/hausaufgaben/ Mon, 03 Jun 2019 06:31:05 +0000 http://gs-hestert.de/?p=708

Hausaufgaben

Auf der Grundlage des Hausaufgabenerlasses wurde das folgende Hausaufgabenkonzept der Grundschule Hestert entwickelt.
(RdErl. d. Kultusministeriums v. 2.3.1974 / BASS 12-31 Nr.1)

entwickelt am 21.01.2009 / überarbeitet am 15.02.2012
  • Hausaufgaben sind Aufgaben, die die Schülerinnen und Schüler selbständig erledigen müssen. Dabei sollten die Hausaufgaben so gestellt sein, dass die SchülerInnen sie gerne erledigen und bei ihnen kein „unangenehmes Gefühl“ entsteht, damit sie eine positive Lernhaltung entwickeln können.
  • Unser Ziel ist es, bei den SchülerInnen ein Bewusstsein über den Sinn und Zweck von Hausaufgaben zu entwickeln.
  • Für die Kinder, die ihre Hausaufgaben nicht im Elternhaus, sondern in der Hausaufgabenbetreuung der OGS erledigen müssen, ist unser Ziel, den Schülern optimale Bedingungen zur Bearbeitung zu ermöglichen.

Hausaufgabenhilfen funktionieren nur, wenn alle Beteiligten zusammen arbeiten, denn Hausaufgaben gehen alle an:

LehrerInnen / SchülerInnen / Eltern / MitarbeiterInnen der OGS 

Wenn die Erledigung der Hausaufgaben nicht selbständig erfolgen kann, wird durch einvernehmliche unterstützende Maßnahmen individuelle Hilfe angeboten.

  • Im Anschluss an den Unterricht haben die SchülerInnen feste Hausaufgabenzeiten, in denen sie ihre Aufgaben erledigen können.
  • Hierbei werden sie von MitarbeiterInnen der OGS und zur individuellen Förderung von LehrerInnen des Kollegiums betreut.
  • Die SchülerInnen bearbeiten vorzugsweise jahrgangsweise in kleinen Gruppen in den unterschiedlichen Klassenräumen ihre Hausaufgaben.
  • Während der Hausaufgabenbetreuung herrscht eine ruhige und konzentrierte Arbeitsatmosphäre.
  • angemessene Hausaufgaben auswählen, die die SchülerInnen in 30 min (Jg. 1 und 2) und 60 min (Jg. 3 und 4) (konzentrierte Arbeit vorausgesetzt) bewältigen können
  • Hausaufgaben differenziert zu stellen, z. B.
    • quantitativ: Aufgabenangebot in unterschiedlichen Zeiten erledigen
    • qualitativ: differenzierte Arbeitsblätter mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen
    • Kenntlichmachen von Zusatzaufgaben/Denksportaufgaben
    • Lernausgangslage der SchülerInnen berücksichtigen
    • Mindestanforderungen im Buch kennzeichnen
    • Hausaufgabenwochenplan erstellen
  • FachlehrerInnen sprechen sich beim Umfang der Hausaufgaben ab
  • Hausaufgaben erklären und von den SchülerInnen aufschreiben lassen
  • Hausaufgaben werden immer an einem festgelegten Teil der Tafel mit gelber Kreide notiert
  • genügend Zeit für das Aufschreiben, Wegräumen und sinnvolle Einordnen/Aussortieren von Materialien und Büchern einräumen
  • täglich die Hausaufgaben für die SchülerInnen der OGS in das klasseneigene Hausaufgabenbuch notieren und im Lehrerzimmer in die vorhergesehene Ablage legen
  • zur Arbeitserleichterung möglichst gleiche Farben der Mappen und Symbole für alle Klassen wählen
  • Hausaufgaben möglichst im Lehrerteam gemeinsam auswählen
  • in der Regel am Wochenende keine Hausaufgaben in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht erteilen
  • Hausaufgaben regelmäßig kontrollieren
  • bei wiederholtem Nichtmachen der Hausaufgaben durch die SchülerInnen mit ihnen gemeinsam Möglichkeiten besprechen, wie sie die Hausaufgaben zukünftig eigenverantwortlich erledigen können. (Nutzen des eingeführten Stempels – „Hausaufgaben nicht gemacht“ zur Information der Eltern / ggf. Gespräch mit den Eltern führen)
  • auf den Klassenpflegschaftssitzungen die Eltern über das Hausaufgaben-konzept informieren
  • mit den MitarbeiterInnen der OGS regelmäßig austauschen
  • für einen ruhigen Arbeitsplatz sorgen
  • die Hausaufgaben möglichst kontrollieren
    • ggf. Hinweise auf Fehler geben
    • ggf. kurze Tipps zur Aufgabenstellung geben
    • ggf. bei einzelnen SchülerInnen mit Namenskürzel abzeichnen
  • bei größeren Verständnisproblemen oder Auffälligkeiten den LehrerInnen Rückmeldung geben und ggf. für die Eltern eine Notiz schreiben
  • nach 30 min im Jg. 1 und 2 und 60 min im Jg. 3 und 4 mit entsprechendem Vermerk abbrechen
  • sich bei seinem Kind nach dem Tagesverlauf erkundigen und die gemachten Hausaufgaben würdigen oder gemeinsam zu einem erfolgreichen Abschluss bringen
  • mit dem Kind den Tornister für den nächsten Tag ein- und aufräumen
  • mündl. HA, wie Lesen, Kopfrechnen, kleine 1 x 1 üben, Informationen sammeln, Materialien sammeln, etc. durchführen
  • ggf. auch gelegentlich zusätzliche schriftliche HA, die in der HA-Betreuung nicht erledigt werden konnten, mit dem Kind gemeinsam bearbeiten
  • den LehrerInnen Rückmeldung bei auffälligen Schwierigkeiten geben
  • die Zeitvorgaben (30 min im Jg. 1 und 2 / 60 min im Jg. 3 und 4) nicht über den Willen des Kindes überziehen
  • die Hausaufgaben vollständig und ordentlich ins Hausaufgabenheft aufschreiben
  • rechtzeitig nachfragen, wenn eine Aufgabe nicht verstanden ist
  • alle nötigen Materialien und Bücher einpacken
  • sich bemühen, die Hausaufgaben selbständig und sorgfältig zu erledigen
  • bei Problemen Hilfen suchen
  • regelmäßiger mündlicher Austausch, vor allem Rückmeldung bei Problemen
  • gemeinsame Elterngespräche

Schwerpunkte der heutigen und zukünftigen Unterrichtsarbeit ist die Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten der SchülerInnen und der Aufbau selbstgesteuerten Lernens. Durch differenziert gestellte Hausaufgaben werden die SchülerInnen unterstützt, selbständig ihre Hausaufgaben zu erledigen. Ein gemeinsam von LehrerInnen, MitarbeiterInnen der OGS, Eltern und SchülerInnen getragenes Konzept trägt vornehmlich dazu bei, dass neben der Vermittlung von Arbeitstechniken auch Lernfreude und das Weiterentwickeln von Begabungen und Neigungen gefördert werden.

  • täglich konkrete Hausaufgabenzeit festlegen
  • optimale Arbeitsbedingungen ( gutes Licht, eigener Arbeitsplatz, ruhige Umgebung)
  • beste Zeit fürs Lernen ca. 90 Minuten nach dem Essen
  • Ordnung und Übersichtlichkeit
  • Musik im Hintergrund (leise) kann Konzentration fördern
  • eine Pause einlegen (5 Minuten aufstehen, sich bewegen, etwas trinken, frische Luft)
  • Vorrat an Schulutensilien (Stifte, Radiergummis, etc.)
  • Belohnungen sind erlaubt! (weniger Süßigkeiten, sondern eher gemeinsames Spielen)
  • zuerst leichte Hausaufgaben, da sie schnell erledigt sind und das Kind motiviert ist, weil es schon etwas geschafft hat
  • bei Trödeln evtl. mit Hilfe einer Uhr Zeitgrenzen verdeutlichen / bei nicht Fertigstellung muss der Schüler ohne H.A. zur Schule gehen – Notiz an die Lehrerin – Konsequenzen durch die Lehrerin
  • Zeitgrenze überschritten? – Mitteilung ins Heft für die Lehrerin (und die Eltern)
  • gemeinsam Reihenfolge der Aufgaben festlegen (schriftlich/mündlich im Wechsel)
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Religion https://new.gs-hestert.de/2019/06/03/religion/ Mon, 03 Jun 2019 06:26:26 +0000 http://gs-hestert.de/?p=698

Leistungskonzept für das Fach Religion

Die Lehrkräfte fertigen im Team zu den jeweiligen Unterrichtsreihen Beobachtungsbögen an, um die Leistungen der SchülerInnen zu erfassen.

Die Lehrkräfte fertigen im Team Rückmeldebögen zu den drei genannten Kompetenzbereichen an, die mit lachenden oder traurigen Smileys versehen werden. Zu mindestens 2 Unterrichtsreihen erhalten die SchülerInnen einen Rückmeldebogen. Auf Wunsch der Kinder oder Eltern erhalten sie jederzeit eine mündliche Rückmeldung zum Leistungsstand.

Die Beobachtungsbögen werden während der Unterrichtsreihe geführt. Die Rückmeldebögen werden von den Erziehungsberechtigten unterschrieben und anschließend von der Religionslehrkraft zur Dokumentation aufbewahrt.

Die Leistungsbewertung im Fach Religion bezieht sich zu großen Teilen auf die von den SchülerInnen erbrachten Leistungen in den Bereichen „Kognitive Kompetenzen“ und „Praktisch-Soziale Kompetenzen“. Zu dem Bereich der kognitiven Kompetenzen gehört beispielsweise, dass SchülerInnen Gelerntes reproduzieren können (mündlich oder auch schriftliche Abfragen/Test -> werden nicht benotet), über biblische Geschichten nachdenken, Zusammenhänge herstellen und ihre Ideen in den Unterricht einbringen. Zu dem Bereich der praktisch-sozialen Kompetenzen gehört beispielsweise, dass sich die SchülerInnen kreativ und handlungsorientiert im Unterricht einbringen sowie kooperativ und kommunikativ mit anderen SchülerInnen zusammenarbeiten. Diese beiden Kompetenzbereiche nehmen in der Leistungsbewertung je 40 % ein. Ein weiterer Bereich, der mit 20 % in die Leistungsbewertung einfließt, ist der Bereich „Organisatorische Kompetenzen“. Hierzu zählen zum Beispiel die Erledigung von Hausaufgaben, der sachgemäße Umgang mit Material und die Mappenführung. Nicht bewertet werden selbstverständlich religiöse Einstellungen und Haltungen.

Dieses Tortendiagramm visualisiert unsere Leistungsbewertung:

(vgl. Ramor, Bettina (2010): SchülerInnen gleichberechtigt an der Notengebung beteiligen.  URL: Link)

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Sport Jahrgang 3 und 4 https://new.gs-hestert.de/2019/06/03/sport-jahrgang-3-und-4/ Mon, 03 Jun 2019 06:20:53 +0000 http://gs-hestert.de/?p=597

Leistungskonzept für das Fach Sport JG 3 und 4

Der inhaltliche Schwerpunkt in den Klassen 3 und 4 liegt bei uns im Bereich des Bewegens an und mit Geräten, des Spielens mit Regelstrukturen, des Bewegens im Wasser und der Leichtathletik. Dabei werden ebenfalls die anderen Inhaltsbereiche des Lehrplans angesprochen und einbezogen.

Bei jeder neuen Themenstellung werden die SchülerInnen ermutigt, sich bereitwillig auf die neuen Inhalte einzulassen, neue Bewegungsvarianten auszuprobieren und dadurch vielfache motorische Erfahrungen zu sammeln.

Die LehrerIn beobachtet, unterstützt und gibt Hilfestellungen, um somit jedem Kind eine mündliche Rückmeldung und gegebenenfalls Korrekturvorschläge zu geben.

In den Klassen 3 und 4 wird den SchülerInnen jetzt noch deutlicher gemacht, welche Leistungserwartungen an sie herangetragen werden. Mit den SchülerInnen wird besprochen, dass sich die Note im Fach Sport nicht nur aus der Bewertung der sportartspezifischen Fertigkeiten ergibt, sondern ebenfalls die Anstrengungsbereitschaft sowie soziale Kompetenzen berücksichtigt werden.

Die Leistungen der SchülerInnen werden durch der Thematik entsprechende und im Team entworfene Beobachtungsbögen erfasst und orientieren sich jetzt an den Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4 (siehe schuleigene Lehrplände, in Überarbeitung).

Wichtig dabei sind neben der Leistungsfähigkeit in den Inhaltsbereichen und möglichen Auszeichnungen als punktuelle Beobachtungen auch die Anstrengungsbereitschaft, soziale Kompetenzen und der individuelle Lernzuwachs als prozessorientierte Beobachtung.

 

Die Rückmeldung erfolgt hauptsächlich über die individuellen mündlichen Rückmeldungen der LehrerIn während der Bewegungsphasen.

In der Reflexionsphase beurteilen die SchülerInnen ihre gewonnenen Bewegungserfahrungen sowie ihre errungenen Fertigkeiten im Hinblick auf die Kompetenzerwartungen für die Klassen 3 und 4.

Dabei beurteilen die SchülerInnen zunehmend fachgerecht ihre Leistungen und Fertigkeiten, die im Gespräch konkretisiert werden.   

Auch in den Klassen 3 und 4 sollte die Rückmeldung immer so gestaltet sein, dass die SchülerInnen weiterhin mit Motivation und Engagement an neue Bewegungsaufgaben herangehen.

Die Ergebnisse der einzelnen Themenbereiche werden durch die LehrerIn in den oben genannten Beobachtungsbögen festgehalten. Dabei haben wir noch keine einheitlichen Beobachtungsbögen entwickelt, jedoch werden diese anhand der folgenden Kriterien erstellt:

  • Leistungsfähigkeit in den Inhaltsbereichen
    • Ergebnisse/Präsentationen/Urkunden/Abzeichen
  • Anstrengungsbereitschaft:
    • Motivation
    • Mithilfe bei Geräteauf- und –abbau
  • Soziale Kompetenzen:
    • Kooperationsfähigkeit
    • Rücksichtnahme
    • Fairness
    • Zuverlässigkeit
    • Einhaltung von Regeln
  • Individueller Lernfortschritt/Lernzuwachs:
    • koordinative/konditionelle Fähigkeiten
    • technisches/taktisches Können
    • kreativ-gestalterisches Können

 

In den Klassen 3 und 4 erfolgt im Fach Sport eine Benotung. 

Diese setzt sich folgendermaßen zusammen (s. u.):

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Sport Jahrgang 1 und 2 https://new.gs-hestert.de/2019/06/03/sport-jahrgang-1-und-2/ Mon, 03 Jun 2019 05:25:39 +0000 http://gs-hestert.de/?p=596

Leistungskonzept für das Fach Sport JG 1 und 2

Der inhaltliche Schwerpunkt in den Klassen 1 und 2 liegt bei uns im Bereich der Schulung der Körperwahrnehmung und der Bewegungsfähigkeit sowie des Spielens in und mit vereinfachten Regelstrukturen.

Spiele und Aufgaben zur Sinneswahrnehmung und zur Schulung der motorischen Fertigkeiten werden so gewählt, dass die Kinder sich des eigenen Körpers bewusst werden und die Veränderbarkeit koordinativer Fähigkeiten und konditioneller Voraussetzungen erfahren und begreifen.

Im Bereich der Sportspiele liegt unser Ausgangspunkt auf den Elementarformen von Spielen, um eine Überforderung der Kinder durch ein zu komplexes Regelwerk zu vermeiden.

Bei jeder neuen Themenstellung werden die SchülerInnen ermutigt, sich bereitwillig auf die neuen Inhalte einzulassen, neue Bewegungsvarianten auszuprobieren und dadurch vielfache motorische Erfahrungen zu sammeln.

Die LehrerIn beobachtet, unterstützt und gibt Hilfestellungen, um somit jedem Kind eine mündliche Rückmeldung und gegebenenfalls Korrekturvorschläge zu geben.

Die Leistungen der SchülerInnen werden durch der Thematik entsprechende und im Team entworfene Beobachtungsbögen erfasst (siehe schuleigene Lehrpläne, in Überarbeitung).

Wichtig dabei sind neben der Leistungsfähigkeit in den Inhaltsbereichen ebenfalls die Anstrengungsbereitschaft, soziale Kompetenzen, mögliche Auszeichnungen und der individuelle Lernzuwachs.

In den Klassen 1 und 2 ist es besonders wichtig, die SchülerInnen ungezwungen an die neuen Unterrichtsthemen heranzuführen, um sie für weitere kreative, motorische Entfaltungsmöglichkeiten zu motivieren.

Die Rückmeldung erfolgt hauptsächlich über die individuellen mündlichen Rückmeldungen der LehrerIn während der Bewegungsphasen.

In der Reflexionsphase werden die Erfahrungen der SchülerInnen hinsichtlich der gewonnenen Bewegungserfahrungen und des theoretischen Hintergrundes

(z. B. beanspruchte Muskelgruppen, koordinative Fähigkeiten o. ä.) gesammelt. Dabei beweisen die SchülerInnen oftmals ein kindlich-angemessenes Empfinden, das im Gespräch konkretisiert wird.

Die Ergebnisse der einzelnen Themenbereiche werden durch die LehrerIn in den oben genannten Beobachtungsbögen festgehalten. Dabei haben wir noch keine einheitlichen Beobachtungsbögen entwickelt, jedoch werden diese anhand der folgenden Kriterien erstellt:

  • Leistungsfähigkeit in den Inhaltsbereichen
  • Anstrengungsbereitschaft:
    • Motivation
    • Mithilfe bei Geräteauf- und –abbau
  • Soziale Kompetenzen:
    • Kooperationsfähigkeit
    • Rücksichtnahme
    • Fairness
    • Zuverlässigkeit
    • Einhaltung von Regeln
  • Individueller Lernfortschritt/Lernzuwachs:
    • koordinative/konditionelle Fähigkeiten
    • technisches/taktisches Können
    • kreativ-gestalterisches Können
  • Ergebnisse/Präsentationen/Urkunden/Abzeichen

 

In der Schuleingangsphase gibt es im Fach Sport keine Benotung. Innerhalb des Klassenteams wird besprochen, ob die SchülerInnen die Kompetenzen der einzelnen Bereiche des Lehrplans erreicht haben. Eltern erhalten auf Anfrage Informationen darüber, welche motorischen Fertigkeiten ihr Kind entwickelt hat.

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