Frau Edmunds
Frau Wagener
Herr Schrader
Frau Berkey
Herr Schnücker
Medienkonzept
Das Medienkonzept der Grundschule Hestert
1. Pädagogische Grundüberlegungen
“Da die Digitalisierung auch außerhalb der Schule alle Lebensbereiche und – in unterschiedlicher Intensität – alle Altersstufen umfasst, sollte das Lernen mit und über digitale Medien und Werkzeuge bereits in den Schulen der Primarstufe beginnen. Durch eine pädagogische Begleitung der Kinder und Jugendlichen können sich frühzeitig Kompetenzen entwickeln, die eine kritische Reflektion in Bezug auf den Umgang mit Medien und über die digitale Welt ermöglichen.”
KMK Strategiepapier, S. 11 *
Die Grundschule Hestert nimmt sich dieser Aufgabe an und stellt im Rahmen des vorliegenden Medienkonzeptes dar, wie die Medienkompetenzen der Schülerinnen und Schüler entwickelt werden sollen. Nach den Grundüberlegungen zur Mediennutzung, den für einen reflektierten und selbstregulierten Umgang mit Medien nötigen Kompetenzen und den sich daraus ergebenden Anforderungen an Lehrkräfte und Eltern, wird die Verankerung der Medienkompetenzentwicklung im Unterricht dargelegt.
Gemäß unserem pädagogischen Leitbild der GS Hestert: „Klein anfangen, gemeinsam wachsen, groß rauskommen“, möchten wir auch die Arbeit im Bereich Medien in unsere schulische Arbeit einbinden. Wir werden mit kleinen Anfängen im Bereich Medien beginnen und so, wie es unser Bestand an Medien zulässt, werden wir gemeinsam wachsen und uns weiterentwickeln. Ob wir „groß rauskommen“ ist abhängig von einer gut strukturierten Medienarbeit, aber besonders von einer guten Medienausstattung.
Die Schüler und Schülerinnen kommen immer früher im häuslichen Umfeld mit verschiedenen Medien in Kontakt, so dass hier auch ein frühes Stärken des Verantwortungsbewusstseins, sich selbst und anderen gegenüber, gilt. Gerade dieser Punkt muss einen hohen Stellenwert in der Erlernung der Kompetenz zur Nutzung von digitalen Medien einnehmen. Eine falsch verstandene digitale Mediennutzung kann Folgen für die Entwicklung der Schüler und Schülerinnen haben.
* "Bildung in der digitalen Welt - KMK." 8 Dez. 2016, https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Bildung_digitale_Welt_Webversion.pdf. Aufgerufen am 19. März 2018.
Exkurs: Was sind Medien?
Zu den Medien gehören alle Dinge, die Informationen durch Schrift, Bild oder Ton an die Menschen verbreiten. Hierzu gehören:
● Bild- und Fotomedien
● Printmedien (Bücher, Zeitungen, Zeitschriften)
● Audiomedien (Hörspiele, Hörbücher etc.)
● Audiovisuelle Medien (Film/ Fernsehen)
● Computer, Internet und Social Media (inkl. Handy/ Smartphone)
Kinder im Vorschulalter werden vorrangig mit den ersten vier genannten Medienformen konfrontiert. Aber auch mit der Nutzung digitaler Medien in Form von Computer, Tablet, Smartphone etc. sind die Kinder in aller Regel vertraut: Fotos mit dem Smartphone aufnehmen und / oder ansehen, ein Spiel auf dem Tablet / PC / Smartphone spielen usw. Die Kinder nehmen hierbei zumeist jedoch die Rolle des unreflektierten Nutzers von digitalen Medien ein.
Je älter die Kinder werden, desto häufiger nutzen sie digitale Medien. Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) dokumentiert mit der Studienreihe „KIM“ (Kinder, Internet, Medien) Basisdaten zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger in Deutschland. ²
„Die Ergebnisse der KIM-Studie 2016 zeigen, dass in der Altersgruppe der Grundschüler weiterhin das Fernsehen die Medientätigkeit mit der größten Bedeutung ist. Computer, Internet und Smartphone gewinnen weiterhin erst ab ca. zehn Jahren und mit dem Wechsel auf eine weiterführende Schule an Alltagsrelevanz. Für Kinder ab zehn Jahren erweitert sich das genutzte Medienrepertoire allerdings rasch um ebendiese Tätigkeiten. Zunehmend werden dann Computer, Internet und Smartphone zur Recherche und Kommunikation eingesetzt. Wenn auch inzwischen mehr jüngere Kinder das Internet nutzen, werden technische Jugendschutzlösungen von der Mehrheit der Eltern bislang nicht eingesetzt. Ein Grund könnte die Unkenntnis über das Angebot zum technischen Jugendschutz sein. Manche Eltern sehen aber auch keinen Bedarf. Obwohl viele Kinder angeben, zuhause bereits das Internet für die Schule zu nutzen, findet bislang mehrheitlich keine praktische Befassung mit dem Thema Computer und Internet an der Schule statt. Es stellt sich also die Frage, wer Kindern Kriterien an die Hand gibt, um Suchergebnisse einzuordnen und zu bewerten. Wer erschließt Kindern die Potentiale des Internets als Medium für Bildung und Information und wer vermittelt Regeln und Grenzen der Kommunikation über Internet und Smartphone? Die ersten ernsthaften Schritte im Internet erfolgen für die meisten Kinder im Grundschulalter. Diese Phase stellt einen guten Zeitpunkt dar, Kinder begleitet mit den Grundlagen dieses Mediums vertraut zu machen – bevor es bald zum Alltagsmedium und mit dem Smartphone dann auch zum ständigen Begleiter wird.“ (KIM-Studie 2016, S. 84)
Diese Ergebnisse machen deutlich, dass die Förderung von Medienkompetenz, also dem reflektierten Umgang mit Medien, spätestens ab dem Grundschulalter einsetzen muss, damit die Kinder auf das Leben in der digitalen Welt vorbereitet werden.
² Die vollständige Erhebung ist hier zu finden: https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/KIM/2016/KIM_2016_Web-PDF.pdf. Letzter Aufruf: 22.09.2018
Im Dezember 2016 wurde die Strategie der Kultusministerkonferenz (KMK) „Bildung in der digitalen Welt“ verabschiedet, wodurch der Bildungsauftrag erweitert wurde. ³
„Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule besteht im Kern darin, Schülerinnen und Schüler angemessen auf das Leben in der derzeitigen und künftigen Gesellschaft vorzubereiten und sie zu einer aktiven und verantwortlichen Teilhabe am kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, beruflichen und wirtschaftlichen Leben zu befähigen. Dabei werden gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungsprozesse und neue Anforderungen aufgegriffen.“ (KMK 2016, S. 10)
In dieser Strategie der KMK werden sechs Kompetenzbereiche benannt:
1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren
2. Kommunizieren und Kooperieren
3. Produzieren und Präsentieren
4. Schützen und sicher agieren
5. Problemlösen und Handeln
6. Analysieren und Reflektieren
(KMK 2016, S. 15 ff.)
Der von Landesregierung, Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) und Medienberatung NRW konzipierte Medienkompetenzrahmen NRW bildet die Grundlage für das vorliegende Medienkonzept.
„Ziel ist es, sie [die Schülerinnen und Schüler] zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befähigen und neben einer umfassenden Medienkompetenz auch eine informatische Grundbildung zu vermitteln.“ (https://www.medienpass.nrw.de/de/inhalt/ziele. Letzter Aufruf: 22.09.2018)
Die von der KMK benannten Kompetenzbereiche werden mit dem Kompetenzrahmen des Medienpass NRW abgedeckt:
1. Bedienen und Anwenden:
„Ich weiß, wie man Medien nutzt!“
1. Informieren und Recherchieren
„Ich finde, was ich wissen will!“
3. Kommunizieren und Kooperieren
„Ich trete in Kontakt mit anderen!“
4. Produzieren und Präsentieren
„Ich gestalte mit digitalen Geräten.“
5. Analysieren und Reflektieren
„Ich denke über meine Mediennutzung nach.“
6. Problemlösen und modellieren
„Ich lerne programmieren.“
Nach Prüfung der Praktikabilität entschied sich das Lehrerkollegium im Rahmen einer Lehrerkonferenz dazu, den Medienpass für die Hand der Schülerinnen und Schüler ab dem Schuljahr 2020/2021 ab den Jahrgängen 1 und/oder 2 einzusetzen. Der Einsatz des Medienpasses muss noch von der nächsten Schulkonferenz beschlossen werden.
³ https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Bildung_digitale_Welt_Webversion.pdf
Wollen Lehrkräfte und Eltern nicht den Blick auf die Lebenswirklichkeit der Kinder verschließen, müssen sie sich auch mit der fortschreitenden Digitalisierung auseinandersetzen. Dies bedarf einer intensiven Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten, die sich den Kindern eröffnen. Aufgrund der rasanten Entwicklung sind hier Unterstützungsangebote unumgänglich, damit dies annähernd geschehen kann. Besonderen Blick müssen Erwachsene für die möglichen Gefahren z.B. im Umgang mit dem Internet haben und die Kinder solange schützen, bis sie selbst sicher mit dem Medium umgehen können.
Die veränderte Rolle der Lehrkräfte vom Vermittler zum Lernbegleiter nimmt vor allem bei der Förderung der Medienkompetenz einen großen Stellenwert ein.
Nach einer Situation wie der Corona-Krise erfährt der Umgang mit digitalen Medien einen bedeuteten Stellenwert. Das digitale Homeschooling, der Umgang mit Lernplattformen und digitalen Klassenzimmern, Erstellen von Lernvideos (z.B. mit Power Point) ist weiterhin eine große Herausforderung für Kinder, Lehrer und Eltern.
2. Technische Ausstattung
Raum | Hardware | Beschreibung |
Sekretariat
| PC für die Sekretärin Laserdrucker Fax-Gerät |
|
Lehrerzimmer
| Lehrer-Laptop 1 Drucker |
Kyocera ECOSYS FSC5150DN |
Schulleitung
| 1PC 1Laptop 1Scanner 1 Drucker |
Kyocera ECOSYS FSC5150DN |
Lehrmittelraum
| Kopierer |
|
Computerraum
| 10 Schüler- PC’s
1 Drucker
| Angeschlossen an das Schulnetzwerk Kyocera Ecosys P2040DN |
Serverraum
| 1Server 1Synology NAS-Server |
|
Klassenräume (R13, R16) | 1 SMART-Board mit Laptop (Stand alone) +PC 1-2 Schüler PC’s |
|
Klassenraum (R012) | 1 SMART-Board mit Laptop (Stand alone) +PC |
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Klassenräume (R11, R14, R23, R24, R27)
| 2 Schüler Pc’s | Angeschlossen an das Schulnetzwerk |
Klassenraum (R21) | 2 Schüler PC’s
WLAN Router Beamer mit WLAN-Stick | Angeschlossen an das Schulnetzwerk |
Lehrmittelraum | Transportabler Beamer |
|
Mobile Endgeräte
Die GS Hestert verfügt aktuell über 5 iPads. Schutzhüllen und Displayfolien müssen noch angeschafft werden, ebenso wie Aufbewahrungskoffer mit Lademöglichkeit.
Die iPads werden über eine extra für die Schule angelegte Apple ID und den Apple School-Manager eingerichtet. Dies geschieht durch die Medienbeauftragten.
Netzwerk
Personenbezogene Daten werden auf dem „Network Attached Storage“ (kurz: NAS), einem Netzwerkspeicher, abgespeichert. Auf dem NAS gibt es zwei Speicherbereiche, auf die unterschiedlich zugegriffen werden können:
- Nur die Schulleitung
- Schulleitung und Sekretariat
Die WLAN-fähigen Beamer verfügen über einen WLAN-Stick, mit dessen Hilfe die Beamer per Tablet, Smartphone, Laptop angesteuert werden können.
WLAN gibt es zurzeit nur in der zweiten Etage, in einem Klassenraum (R21) und in der näheren Umgebung.
An den Geräten für die Schülerinnen und Schüler werden neben den vorinstallierten Standardprogrammen (MS-Office) die Lernwerkstatt 9, das auf dem Schulnetzwerk angelegte Programm zur Leseförderung „Antolin“, sowie die webbasierte Lernseite „Anton“ genutzt. Auf den Tablets sind ausgewählte Apps installiert (s. Einsatzkonzept der Tablets).
Die Lehrkräfte verfügen alle über eine vom Schulträger zur Verfügung gestellte Office 365 – Lizenz und die Möglichkeit, die vom Schulträger finanzierte Volllizenz des Worksheet Crafter zu nutzen.
Die Homepage der Schule wird über einen außenstehenden Webmaster gepflegt, sowie von der Schulleitung (Schulleiter und Konrektorin) und 2 weiteren Lehrkräften mit Inhalten gefüllt und stets aktualisiert. Auf diese Weise wird Eltern und Interessierten ermöglicht, das Schulleben zu verfolgen, anstehende Termine einzusehen und sich umfassend über die Schule zu informieren.
3. Unterrichtsentwicklung und curriculare Verankerung
An der Grundschule Hestert werden zurzeit, unserer Ausstattung geschuldet, die Schwerpunkte der Arbeit vorrangig darauf gelegt, dass Schülerinnen und Schüler mittels Lernprogrammen Sicherheit im Umgang mit dem Computer entwickeln, selbstständig ihr Wissen mit Lernprogrammen erweitern, festigen und vertiefen, sich Informationen über das Internet beschaffen und Recherchen durchführen und ihr eigenes Medienverhalten hinterfragen und Chancen und Risiken für ihren Alltag erkennen.
Jede Klasse verfügt über zwei Desktop-Computer mit Internetanschluss (LAN). Diese befinden sich allesamt im Bildungsnetzwerk der Stadt Hagen (HABIT/ FB15). Die Schülerinnen und Schüler starten die Computer zur Nutzung selbstständig, melden sich mit einem Benutzernamen sowie Passwort an und melden sich nach Beendigung der Arbeit wieder ab. Wenn im Unterricht der Einsatz von mehr als den in der Klasse zur Verfügung stehenden Computer erforderlich ist, haben die Lehrkräfte die Möglichkeit den PC Raum zu nutzen. Die Klassen-PCs werden unter anderem auch zur inneren Differenzierung eingesetzt.
Der PC-Raum umfasst 10 Computer mit Internetanschluss (LAN) und ist somit für die Partnerarbeit bzw. die Arbeit mit Teilen der Klasse ausgelegt. Dies fördert die Kooperation untereinander. Ebenso können fortgeschrittene Computernutzer Anfänger unterstützen.
Alle Desktop-Computer befinden sich im Bildungsnetzwerk der Schule. Dokumente, die hier gespeichert werden, sind durch das Bildungsnetzwerk gesichert. Für die Schülerinnen und Schüler, die Programme wie Antolin oder Anton nutzen, haben die jeweiligen Erziehungsberechtigen eine datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung in die Veröffentlichung von personenbezogenen Daten für dieses Programm gem. Art. 13 EU-DSGVO in Verbindung mit § 3 (2) VO-DV I NRW unterschrieben und freiwillig eingewilligt, dass für die Anmeldung der Schülerinnen und Schüler Vorname und ggf. der erste Buchstabe des Nachnamens, Geschlecht, Klassenstufe und Schule angegeben werden dürfen.
Für jegliche schülerbezogene Daten, die auf der Homepage veröffentlicht werden, liegt eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten vor. Diese wird bereits bei der Anmeldung des Schülers an der Schule vorgelegt und unterschrieben in die Akte des Schülers geheftet.
Für die Eingabe und Pflege der Daten bei Antolin und in der Lernwerkstatt sind die unterrichtenden Lehrkräfte verantwortlich.
Die Gruppenleitungen prüfen selbst die Funktionsfähigkeit der Computer in ihren Klassen und nehmen bei Bedarf selbst Maßnahmen zur Fehlerbehebung vor (z.B. Einstecken von losen Kabeln, Bildschirmanpassungen). Unterstützt werden sie hierbei von der Medienbeauftragten. Bei schwerwiegenderen Problemen ist die Medienbeauftragte dafür verantwortlich, ein Ticket zur Fehlerbehebung bei HABIT/FB15 öffnen zu lassen.
[1] Medienkompetenzrahmen NRW, Medienberatung NRW Münster/Düsseldorf, 2. Auflage 2018 _____
1. Bedienen und Anwenden
| 1. Informieren und Recherchieren
| 3. Kommunizieren und Kooperieren | 4. Produzieren und Präsentieren | 5. Analysieren und Reflektieren | 6. Problemlösen und Modellieren |
1.1 Medienausstattung (Hardware) Medienausstattung (Hardware) kennen, auswählen und reflektiert anwenden; mit dieser verantwortungsvoll umgehen Fächerübergreifend:
· Gemeinsamer Umgang mit SMART-Board („Smons“ zu Lauten), Activity-Boards (Jhg. 1) · Computer starten, selbstständig anmelden und abmelden (Jhg. 2) · Medienausstattung der Schule kennenlernen · Benennung und sachgerechte Anwendung der vorhandenen Hardware (Bildschirm, Tastatur, Maus, etc.) (Jhg. 2)
| 2.1 Informationsrecherche Informationsrecherchen zielgerichtet durchführen und dabei Suchstrategien anwenden
Fächerübergreifend: · Finden und Benutzen von kindgerechten Suchmaschinen ( www.blinde-kuh.de , www.fragfinn.de) (Jhg. 3/4) · Suchstrategien anwenden (Stichwortsuche, Suchbegriffe eingrenzen) (Jhg. 3/4) · Nutzen der Suchmaske der Bücherei, Bücher zu bestimmten Themen finden (Suchbegriffe: Titel, Autor, Stichworte) (Jhg. 3/4)
| 3.1 Kommunikations- und Kooperationsprozesse Kommunikations- und Kooperationsprozesse mit digitalen Werkzeugen zielgerichtet gestalten sowie mediale Produkte und Informationen teilen
Deutsch: · Nutzen E-Mails als Kommunikationsmittel (z.B. Emailservice für Kinder: Mail4Kidz.eu, E-Mailfunktion von Antolin) · Nutzen der Chatfunktion von Padlet
Mathe: · Maßstab IKEA digital Planer (Jhg.4) | 4. 1 Medienproduktion und Präsentation Medienprodukte adressatengerecht planen, gestalten und präsentieren; Möglichkeiten des Veröffentlichens und Teilens kennen und nutzen
Fächerübergreifend: · Texte für Poster, Referate, etc. schreiben · Bilder für Präsentationen bearbeiten und ausdrucken · Emails, Posts, etc. schreiben · Veröffentlichungen von Produktionen auf der Schulhomepage
| 5.1 Medienanalyse Die Vielfalt der Medien, ihre Entwicklung und Bedeutungen kennen, analysieren und reflektieren
Fächerübergreifend: · Nehmen verschiedene Medienangebote wahr (Video, Audio, Printmedien, digitale Medien)
| 6.1 Prinzipien der digitalen Welt Grundlegende Prinzipien und Funktionsweisen der digitalen Welt identifizieren, kennen, verstehen und bewusst nutzen |
3.3 Umsetzung des Medienkompetenzrahmens NRW[1]
| Mathematik: · z.B. Bildersuche zu verschiedenen geometrischen Körpern in der Umwelt (Türme, Dächer, Gebäude, etc.) Deutsch: · Textrecherche zu verschiedenen Themen
Sachunterricht: · Internetrecherche zur Erstellung von Referaten, Plakaten, Steckbriefen, Themenarbeit, etc. (Jhg. 2/3/4)
Kunst/Musik: · Internetrecherche zu Künstlern und Musikern, Liedtexten (Jhg. 3/4)
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1.1 Digitale Werkzeuge
Verschieden digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang kennen, auswählen, sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen.
Fächerübergreifend: · Lernprogramme starten und bedienen (z.B. Lernwerkstatt, Anton) am Computer oder am iPad (Jhg.2) · Erstes Zurechtfinden im Menü verschiedener Lernprogramme (Jhg 3) · Finden und Benutzen von kindgerechten Suchmaschinen (www.blinde-kuh.de, www.fragfinn.de ) (Jhg3/4) · Sofware altersgerecht nutzen (z.B. Word, Paint, Power Point) (Jhg4) | 2.2 Informations- auswertung
Themenrelevante Informationen und Daten aus Medienangeboten, foltern, strukturieren, umwandeln und aufbereiten Fächerübergreifend: · Herausfiltern von Informationen aus Texten, Video- und Audiobeiträgen, zur Beantwortung von Fragebögen, Erstellung von Produkten, etc.
Musik: · Hören und Erkennen von Instrumenten, Musikrichtungen, etc. | 3.2 Kommunikations- und Kooperationsprozesse Regeln für digitale Kommunikation und Kooperarion kennen, formulieren und einhalten.
Fächerübergreifend: · Erarbeitung und Einhaltung eines Verhaltenskodex für Internetnutzung (Übertrag der Schulregeln auf digitale Kommunikationsmittel) · Mögliche Beratung durch Medienscouts bezüglich Gefahren im Internet | 4.2 Gestaltungsmittel
Gestaltungsmittel von Medienprodukten kennen, reflektiert anwenden sowie hinsichtlich ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht beurteilen Fächerübergreifend: · Kennenlernen und Anwenden von Gestaltungsmitteln (bookcreator, kahoot) | 5.2 Meinungsbildung
Die interessengeleitete Setzung und Verbreitung von Themen in Medien erkennen sowie in Bezug auf die Meinungsbildung beurteilen Fächerübergreifend: · Gefahren von Manipulation durch Medien (z.B. YouTube) aufzeigen | 6.2 Algorithmen
Algorithmische Muster und Strukturen in verschiedenen Kontexten erkennen, nachvollziehen und reflektieren |
1.4 Datenschutz und Informationssicherheit Verantwortungsvoll mit persönlichen und fremden Daten umgehen, Datenschutz, Privatsphäre und Informationssicherheit beachten. | 2.4 Informationskritik
Unangemessene und gefährdende Medieninhalte erkennen und hinsichtlich rechtlicher Grundlagen sowie gesellschaftlicher Normen und Werte einschätzen; Jugend- und Verbraucherschutz kennen und Hilfs- und Unterstützungsstrukturen nutzen | 3.4 Cybergewalt und – kriminalität Persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Risiken und Auswirkungen von Cybergewalt und -kriminalität erkennen sowie Ansprechpartner und Reaktionsmöglichkeiten kennen und nutzen | 4.4 Rechtliche Grundlagen Rechtliche Grundlagen des Persönlichkeits- (u.a. des Bildrechts), Urheber- und Nutzungsrechts (u.a. Lizenzen überprüfen, bewerten und beachten. | 5.4 Selbstregulierte Mediennutzung Medien und ihre Wirkungen beschreiben, kritisch reflektieren und deren Nutzung selbstverantwortlich regulieren; andere bei ihrer Mediennutzung unterstützen | 6.4 Bedeutung von Algorithmen Einflüsse von Algorithmen und Auswirkung der Automatisierung von Prozessen in der digitalen Welt |
Fächerübergreifend: · Passwörter selber anlegen und sicher verwahren (Jhg 3) Deutsch: · Verantwortungsvoller Umgang mit Antolin (Jhg 2) · Zur Sensibilisierung des persönlichen Datanschutzes vorführung des Lehrfilms zur Datensicherheit: Video Planet Schule- Vorsicht Hacker (Jhg 4) |
| Fächerübergreifend: · Besprechen der Risiken von Cybergewalt und -kriminalität · Aufzeigen der Gefahren im Internet (www.sicher-im-Netz.de, Plakat 10 Internet-Tipps www.hanisauland.de) · z.B. Chatverlauf mit Beleidigungen erörtern, Handlungsalternativen und Hilfsmöglichkeiten aufzeigen (www.nummergegenkummer.de) | Fächerübergreifend: · Aufklärung über Urheberrechte (Zur Nutzung und Veröffentlichung diverser Inhalte ist eine Erlaubnis erforderlich) · Rechte am eigenen Bild, Text, Programm, etc. kennen | Fächerübergreifend: · Fernseh-, Spielkonsolen-, Handykonsum kritisch reflektieren (Menge, Inhalt, etc) (Jhg 3/4) · Digitale Spiele kritisch betrachten (Jhg 4) |
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[1] Medienkompetenzrahmen NRW, Medienberatung NRW Münster/Düsseldorf, 2. Auflage 2018
4. Literaturverzeichnis
- „Bildung in der digitalen Welt – KMK.“ 8 Dez. 2016, https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Bildung_digitale_Welt_Webversion.pdf. Aufgerufen am 19. März 2018.
https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/KIM/2016/KIM_2016_Web-PDF.pdf. Letzter Aufruf: 22.09.2018
- https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Bildung_digitale_Welt_Webversion.pdf
- Medienkompetenzrahmen NRW, Medienberatung NRW, Münster/Düsseldorf, 2. Auflage 2018
Kooperationsprojekt Osthaus Museum
Kooperationsprojekt Osthaus Museum – Grundschule Hestert
Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Osthaus Museum und unserer Schule ist mittlerweile der fünfte Band der Erinnerungsbücher fertig gestellt worden. In jedem 3. Jahrgang gehen wir ins Museum und arbeiten im Kunstunterricht an den Kunstblättern für einen Sammelband (Band 5 der jetzigen Klassen 4a, 4b, 4c).
Im Museum besuchen wir das Archiv „Die Architektur der Erinnerung“.
Es ist ein faszinierender Raum, voller Bücher, Schriftstücke, privater Briefe, amtlicher Formulare, Zeitungen, Alben, Fotografien, Fundstücke und alltagsgeschichtlicher Objekte, die ganz schnell Bilder und Geschichten im Kopf jedes Einzelnen entstehen lassen. Die Künstlerin, Frau Sigrid Sigurdsson, stößt mit ihren bearbeiteten und veränderten Materialien und Objektkästen in der raumfüllenden Präsentation immer wieder neu Gedanken und Erinnerungen an (http://sigrid-sigurdsson.de).
Alle, sowohl Kinder als auch Erwachsene, können hier Präsentiertes in die Hand nehmen und sich eigene Gedanken machen, Bilder, die sich dabei entwickeln, mitteilen. Oder aber sie lassen sich inspirieren, am Anschluss eigene Erinnerungen auf Papier zu gestalten, so wie wir es im Kunstunterricht umsetzen. Daraus entstehen dann viele unterschiedliche und wunderbare Blätter der Schülerinnen und Schüler, die zum Schluss zu einem großen Sammelband gebunden werden. Diese blauen Bücher verbleiben in der Schule und können natürlich eingesehen werden.
Es sind tolle Erinnerungsbücher für alle Kinder!
Gemeinsam Lernen
Konzept zum Gemeinsamen Lernen
Die Grundschule Hestert ist eine Gemeinschaftsgrundschule im Stadtteil Haspe der Stadt Hagen. Etwa 15 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten die 220 Schülerinnen und Schüler, die zurzeit die Schule besuchen. Seit mehreren Jahren fördern wir immer wieder einzelne Kinder individuell im Gemeinsamen Lernen. Für diese Kinder liegt der zusätzliche Förderbedarf bei den Förderschwerpunkten, emotionale und soziale Entwicklung, Sprache, Körperliche und motorische Entwicklung, Hören und Kommunikation und Lernen. In der Regel werden so 4 bis 6 Kinder im Gemeinsamen Lernen nach den Richtlinien und Lehrplänen der Grundschule, oder zieldifferent unterrichtet und sonderpädagogisch gefördert.
Im Schuljahr 2019/2020 besuchen 5 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Schule: Ein Kind mit Förderbedarf im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, ein Kind mit Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation, ein Schüler mit Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen und zwei Kinder mit dem Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation. Die Grundschule Hestert ist die Stammschule einer Förderschullehrerin mit derzeit 20 Wochenstunden und einer Fachleiterin, die der Schule mit derzeit 4 Wochenstunden zugeteilt ist, die aufgrund ihrer Seminartätigkeit oft außerhalb des Gemeinsamen Lernens tätig ist.
Gemeinsames Lernen bedeutet, dass Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen gemeinsam mit nichtbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen in allgemeinen Grundschulen und weiterführenden Schulen lernen. Kinder mit besonderen Unterstützungsbedarfen werden also nicht von den übrigen Kindern getrennt, sondern wachsen stattdessen in ihrem natürlichen Lebensumfeld auf. Das Recht auf Gemeinsames Lernen schließt grundsätzlich alle Kinder ein, unabhängig von der Schwere einer Behinderung.
Ausgehend von den jeweiligen Unterstützungsbedarfen sollen jedem Kind individuell angepasste Lernwege ermöglicht werden. So sollen alle Schülerinnen und Schüler im Sinne der individuellen Förderung ihre bestmöglichen Lernerfolge erreichen können. Das Gemeinsame Lernen erfordert multiprofessionelle Unterstützung von verschiedenen Pädagogen, weiteren Fachleuten und die Einbeziehung der Eltern. Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer, Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen und teilweise Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter arbeiten zeitweise gemeinsam in Klassenraum. Die Lehrerinnen und Lehrer übernehmen gemeinsam die Unterrichtsvorbereitung und die notwendige Differenzierung.
Gemeinsames Lernen bedeutet konkret: Alle Schüler lernen überwiegend in den gleichen Räumen, an gemeinsamen Themen, mit individuell angepassten Aufgaben und unterschiedlichen Anforderungen. (vgl. www.lernwirkstatt-inklusion-oe.de/wegweiser/gemeinsames-lernen-schulische-inklusion/
Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention erkennt das Recht behinderter Menschen auf Bildung an. Diese Regelung wiederholt und bekräftigt die Regelungen des Artikels 13 des UN-Sozialpakts, der Artikel 28 und 29 der UN-Kinderrechtskonvention sowie des Artikels 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Ausgehend vom Prinzip der Gleichberechtigung gewährleistet die UN-Behindertenrechtskonvention damit ein einbeziehendes (inklusives) Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen.
Dabei ist sicherzustellen, dass behinderte Menschen nicht aufgrund einer Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden. Behinderte Kinder dürfen also nicht aufgrund ihrer Behinderung vom Besuch einer Grundschule oder einer weiterführenden Schule ausgeschlossen werden. Vielmehr soll ihnen gleichberechtigt mit anderen, nichtbehinderten, Kindern der Zugang zu einem einbeziehenden (inklusivem), hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht ermöglicht werden.
Das Ziel Gemeinsamen Lernens ist die Anerkennung und Würdigung von Verschiedenheit und Vielfalt auf allen Ebenen des Schullebens. Bereitgestellte Bildungsangebote sollten dieser Vielfalt entsprechen und den individuellen Lernvoraussetzungen aller Schülerinnen und Schüler gerecht werden.
Beim Gemeinsamen Lernen werden Kinder mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf und Kinder mit erhöhtem individuellem Förderbedarf gefördert.
Die sonderpädagogische Förderung umfasst die Lern- und Entwicklungsstörungen, also die Förderschwerpunkte
Lernen, Sprache, Emotionale und soziale Entwicklung und darüber hinaus die Förderschwerpunkte Hören und Kommunikation, Sehen, Geistige Entwicklung und Körperliche und motorische Entwicklung.
Individuelle Förderbedarfe liegen dann vor, wenn ein Kind in seinen Entwicklungs- und Bildungsmöglichkeiten beeinträchtigt ist, so dass es ohne zusätzliche, individuelle Förderung in der allgemeinen Schule nicht ausreichend lernen kann. Die individuelle Förderung bezieht sich dabei sowohl auf den fachlichen Bereich der Unterrichtsfächer als auch auf verschiedene entwicklungsspezifische Bereiche. Aus diesen Bereichen lassen sich die individuellen Förderbereiche ableiten.
– Wahrnehmung: visuelle, auditive, taktil-kinästhetische, vestibuläre
(Gleichgewicht) usw.
– Motorik: Grob- und Feinmotorik, Körperschema, Koordination, Geschicklichkeit,
Reaktionsfähigkeit, Bewegungssteuerung
– Kognition: Gedächtnis, Begriffsbildung, Kombinationsfähigkeit, Strukturierung,
Abstraktionsfähigkeit, Generalisierung, Problemlösen, Transfer, Kreativität
– Sprache/Kommunikation: Kontaktaufnahme, Mimik/Gestik, Sprachentwicklung,
Sprachverständnis, Wortschatz…
– Lern- und Arbeitsverhalten: Aufmerksamkeit, Konzentration, Arbeitstempo,
Antrieb, Durchhaltefähigkeit, Belastbarkeit, Methodenkompetenz, Kreativität
– Emotionalität: Frustrationstoleranz, Empathie, Selbst- und
Fremdwahrnehmung, Ausdrucksmöglichkeiten, Affektkontrolle
– Sozialverhalten: Kontaktaufnahme, soziale Empathie, Kooperations- und
Interaktionsfähigkeit, Frustrationstoleranz, Spielfähigkeit
Ziel der individuellen Förderplanung ist es, fachdidaktische Anliegen mit entwicklungsspezifischen Förderaspekten bezogen auf das Kind im gemeinsamen Lernen zu verzahnen, um so zu konkreten Hinweisen auf Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht und für die Unterrichtsvorbereitung zu kommen. Individuelle Förderpläne sind also das zentrale Anliegen sonderpädagogischer und individueller Förderung.
Das sonderpädagogische Gutachten gemäß § 13 AO-SF stellt Art und Umfang der notwendigen Förderung unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Kindes dar. Darauf aufbauend werden individuelle Ziele und Maßnahmen für das Kind formuliert. Die Förderplanung wird innerhalb eines festgelegten Zeitraums prozessual evaluiert und fortgeschrieben. Im Förderplan werden Förderbereiche, diagnostische Ausgangslage, Förderziele und Methoden benannt.
Die Arbeit im Team mit der Förderschullehrerin ermöglicht auch ein präventives Arbeiten. Die Kompetenzen der Förderschullehrerin im Bereich der Diagnostik können und sollen genutzt werden, um auch die individuelle Förderung von Kindern mit erhöhtem individuellem Förderbedarf zu optimieren.
An unserer Schule wird das Gemeinsame Lernen durch den Einsatz innerer und äußerer Differenzierung realisiert.
In der Regel arbeiten dabei die Förderschullehrerin und die Grundschullehrerin im Team zusammen. Das Lernangebot wird dabei den Lernvoraussetzungen des GL-Kindes angepasst. Didaktische und methodische Entscheidungen können die Unterschiede ausgleichen. Berücksichtigt werden muss dabei, ob das Kind zieldifferent oder zielgleich unterrichtet wird.
Folgende Kooperationsformen stehen hier zur Verfügung:
• Das „Team-teaching“, die Grundschullehrerin und die Sonderpädagogin führen hierbei den Unterricht mit allen Schülerinnen und Schülern gemeinsam durch. Das kann heißen, dass sie gemeinsam oder abwechselnd die Führung übernehmen.
• Das „Supplemental-teaching“, das heißt, eine Lehrkraft führt die Unterrichtsstunde durch, die andere bietet zusätzliches Material und differenzierte Hilfen für diejenigen Schülerinnen und Schüler an, die den Stoff so nicht bewältigen können.
• Das „Remedial-teaching“, das bedeutet, eine Lehrkraft unterrichtet die Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die andere arbeitet mit denjenigen, die auf einem anderen Niveau operieren.
• Das „Parallel-teaching“, dabei unterrichtet jede Lehrkraft eine Klassenhälfte, beide beziehen sich auf dieselben Inhalte.
• Das „Station-teaching“ hier wird der Unterrichtsinhalt in zwei Bereiche aufgeteilt. Es werden zwei Gruppen gebildet, die zuerst von der einen, dann von der anderen Lehrkraft unterrichtet werden.
Die folgenden offenen Unterrichtsformen eignen sich besonders gut, um innere Differenzierung innerhalb des Klassenverbandes umzusetzen.
• Fächerübergreifender Unterricht
• Wochenplanarbeit
• Lernen an Stationen
• Freies Arbeiten
• Projektorientierter Unterricht
Im Bereich der äußeren Differenzierung besteht die Möglichkeit, fachliche und außerfachliche Förderbereiche individuell und intensiv zu fördern. Das kann in Einzel- oder Kleingruppenarbeit geschehen. Im ehemaligen Hausmeister-Wohnhaus steht für kleine Fördergruppen ein Raum zur Verfügung. Die meisten Fördermaterialien lagern dort. Fördergruppen mit mehr als 5 Kindern weichen in den Computerraum, oder einen leerstehenden Klassenraum aus.
• Eltern
• Schulische Kooperationspartner
• Außerschulische Kooperationspartner
Zusammenarbeit mit den Eltern ist zentraler Bestandteil des Schullebens. Das gilt in besonderem Maße für die Eltern mit Kindern im Gemeinsamen Lernen. Schulische Arbeit kann dabei ohne Unterstützung durch das Elternhaus nur erschwert zu optimalen Ergebnissen kommen. Deswegen beginnt die Kooperation zwischen den Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule Hestert und den Eltern frühzeitig, oft bereits vor der eigentlichen Schulaufnahme. Wir müssen dabei die Bedürfnisse und Erwartungen der Eltern wahrnehmen, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ermöglichen und Vereinbarungen und Absprachen treffen.
Der Kontakt zu Eltern von Kindern im Gemeinsamen Lernen gestaltet sich in der Regel intensiver als zu den anderen Kindern und erfordert ein besonderes Einfühlungsvermögen für die Problematik einer Familie mit einem Kind mit erhöhtem individuellen, oder sonderpädagogischem Förderbedarf.
Eine intensive Zusammenarbeit und Kooperation zwischen allen Beteiligten, die auf Teamebene im Bereich der Diagnostik, der Förderplanung und der methodischen und didaktischen Umsetzung gleichberechtigt zusammenarbeiten, ist unerlässlich.
An der Grundschule Hestert sind daran das Kollegium, die Förderschullehrerinnen, die Integrationshelferinnen und Integrationshelfer, die Schulleitung, die Sozialarbeiterin und pädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase, sowie die Mitarbeiterinnen des Offenen Ganztages beteiligt. Die fest installierten Teamsitzungen erleichtern diese Zusammenarbeit.
Darüber hinaus kooperieren wir intensiv mit außerschulischen Partnern.
Dazu gehören als erstes die abgebenden Kindertageseinrichtungen, mit denen wir regelmäßige Treffen haben.
Weiterhin bestehen Kontakte zu den Ärzten, Therapeuten (medizinische und psychologische Unterstützung) und den verschiedenen Erziehungsberatungsstellen in Hagen.
Wichtige Ansprechpartner sind auch die Koordinatoren für den Gemeinsamen Unterricht im Schulamt Hagen.