Im Jahrgang 3 und 4 des Sachunterrichtes sollen die Kinder die Freude am Erforschen Umwelt aufrechterhalten, forschen und zunehmend eigenständig Ideen zum Entdecken der Welt entwickeln. Nun geht es aber darum, an die bekannten Methoden der Klasse 1 und 2 anzuknüpfen und neue, „wissenschaftlichere“ Methoden zum Erfassen der Umwelt kennenzulernen und anzuwenden. Weiterhin ist es daher wichtig, Materialien zu beschaffen aber auch das Internet zunehmend einzusetzen, um Forscheraufträge zu erfüllen und sich in ein Thema hineinzuversetzen. Auch an das Medium „Tageszeitung“ werden die Kinder zunehmend herangeführt, so dass sie auch dort stets auf Forschersuche sind. Dabei ist es nun sehr wichtig, die Ergebnisse der Kinder zu visualisieren um sie und andere für die Weiterarbeit zu motivieren. Die Reihentransparenz ist weiterhin wichtig und wird nun teilweise von den SchülerInnen mitentwickelt. So werden zu Beginn einer Unterrichtsreihe Vorerfahrungen und Interessen der SchülerInnen zu einem Thema abgefragt (s. AB: Das weiß ich schon, das würde mich interessieren). So kann man nicht nur an die Vorerfahrungen der Schüler anknüpfen, sondern ihre Interessen bei der Reihenplanung berücksichtigen. Gerade bei der „Sexualerziehung“ wird dieser Ansatz sehr ausführlich verfolgt.
Besonders wichtig ist in den Klassen 3 und 4 die Berücksichtigung aktueller Themen. So können die Kinder z. B. mit der Thematisierung einer Umweltkatastrophe (Fukushima) für den Umweltunterricht (Energien) sensibilisiert werden. Jahreszeitliche Themen werden zunehmend auch mit aktuellen außerschulischen Lernorten verbunden (z. B. Forsthaus Kurk, Rettung von Kröten bei der Wanderung, …). Die Themenarbeit im 4. Schuljahr fordert schließlich die Schüler heraus, alle erlernten Methoden zur Informationsgewinnung zu nutzen, um sich ganz ihrem Lieblingsthema zu widmen. Durch eine Transparenz der Bewertungskriterien werden die Schüler in allen Bereichen des Sachunterrichtes motiviert.
Auf den Klassenpflegschaftssitzungen ist es weiterhin wichtig, die Inhalte des Faches Sachunterricht vorzustellen. Zudem erhalten die Eltern Informationen über die neuen, festgelegten Methoden, die in dem Schuljahr eingeführt werden. Die Eltern werden aufgefordert, den Forscherdrang der Schüler weiterhin zu unterstützen und Ideen für außerschulische Lernorte einzubringen. Eine besondere Bedeutung erhält die Information über die Beobachtungsmöglichkeiten im Sachunterricht und deren Beurteilung.